Sommerausfahrt 27. – 28. August 2022

Text: Bettina Hofstetter, Fotos: Michael Eugster, Sommerausfahrt organisiert durch die Clubmitglieder Karin und Roland Vorbeck.

Früh morgens fanden sich zuerst sechs farbige Cinquecentos in Heerbrugg ein, um dann im gewohnt gemütlichen Tempo nach Horn zu fahren, wo die kleine Truppe durch vier weitere Autos in rot, blau, elfenbein und mintgrün vervollständigt wurde. Nach einem herzlichen Hallo untereinander ergriff Karin, die Organisatorin der Ausfahrt, das Wort um die bevorstehende Route kurz zu erklären und einige Programmpunkte zu nennen. So stiegen wir dann glustig auf den Tag ins Auto und los gings.

Nach einer kurzen Fahrt durch das noch etwas verschlafene Thurgau geriet die Fahrt leider in Kreuzlingen ins Stocken. Der tiefe Eurokurs lockte wohl so einige Eidgenossen ennet die Grenze, wo auch wir hinwollten. Auch in Konstanz ging’s Stossstange an Stossstange weiter, für kurze Zeit wurde unser Konvoi getrennt, doch schon bald konnten wir uns wieder aufreihen. Es folgt eine wunderschöne Fahrt, vorbei an kurz vor der Ernte stehenden Obstbäumen und wunderschönen Rebbergen, nach Eigeltingen in Deutschland, wo sich auch schon unsere Unterkunft, das Hotel Lochmühle befand.

Der einsetzende Regen trieb uns schnell in den gemütlich warmen Speisesaal. Dort durften wir bei herrlichen regionalen Speisen wie handgeschabten Spätzle oder feinen Maultaschen einen feinen Zmittag geniessen. Danach genoss jeder auf seine Art die Zeit bis zum Abendessen. So konnte man auf dem Gelände einige Bauernhoftiere wie Ziegen, Schafe, Enten, Hasen oder Hühner bestaunen und wer sich traute, auch anfassen und füttern, vor allem für die anwesenden Kinder ein tolles Erlebnis! Oder eine Kutschenfahrt geniessen, welche allerdings im strömenden Regen endete und einige Mitglieder zum gemütlichen Beisammensein im Kutschwagen bewog, bis es etwas trockener wurde. Zum Nachtessen traf man sich dann wieder in besagtem Saal neben dem Fitnessraum, wo der eine oder andere nach dem feinen Essen noch gemütlich den Tag ausklingen liess.

Am nächsten Morgen liessen wir es uns beim Frühstück noch einmal gut gehen. Die harmonische Runde wurde nur einmal kurz aufgescheucht, als der Präsi auf Bitte seiner Frau versuchte, die etwas unpraktische, lange Tafel durch Auseinanderziehen der Tische etwas aufzulockern. Nach einem kurzen Schreckmoment und bestimmten Anweisungen des Personals liessen wir das dann aber bleiben. Gestärkt veranlasste die Organisatorin dann noch kurzerhand ein Traktorenrennen unter den Junggebliebenen, welches vor allem für das Publikum sehr amüsant war, da das Tempo bei diesen Stärkemessen nur zweitrangig erschien.

Auf der Heimfahrt am Bodensee entlang nach Lindau stiegen die Temperaturen und die Wolken verflogen. So waren wir froh, beim Affenberg in Salem einen kurzen Stopp einzulegen. Die Einen genossen ein kühles Radler, die Anderen machten sich auf, um die rund 200 frei laufenden Affen zu bestaunen. Man munkelt, dass auch welche mit einem kleinen, roten Auto auf dem Shirt darunter waren… Danach ging’s auf, nach Hause: Richtung Liechtenstein, Vorarlberg, Rheintal, Appenzellerland und Toggenburg.

Schön war’s. Danke liebe Karin und lieber Roland!

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